Mittwoch, 28. Juni
Nach dem Frühstück vernehmen wir die frohe Botschaft: das Ersatzteil aus Italien ist wirklich planmässig frühmorgens angeliefert worden. Sogleich wird ein Arbeitsplatz freigemacht und mit der Reparatur begonnen.
Wir müssen diese Zeit überbrücken. Zuerst gingen wir nochmals nach Calau die Geschäftsstrasse mehrmals rauf und runter.
Wir entdeckten auch noch einige „Kalauer“.
Dann besorgten wir uns etwas zum Lesen und setzten uns wieder ins Kaffee der Bäckerei. Dort sind wir nach dem 3. Mal schon bestens bekannt. Zum Mittagessen wechseln wir ein paar Häuser weiter zu einer Metzgerei, die Mittagstisch anbietet. Wir haben auch schon besser gegessen.
Nach dem Essen laufen wir wieder zur Werkstatt zurück, damit wir die Fertigstellung ja nicht verpassen.
Zum Auswechseln des Ersatzteils musste viel abmontiert und ausgebaut werden.
Das entscheidende Teil, der elektrohydraulische Steller KDL – 21.03.14, zuständig für die Schaltung, hat einen Herstellungsfehler. Das ist bei den Fiat Service News leider nicht unter unsere Fahrgestellnummer veröffentlicht und zu identifizieren, sondern unter jener der vorhergehenden Serie. Da muss erst mal einer draufkommen.
Es war wieder ein richtig heisser Tag. Auch im Schatten und in der Warte-Lounge war es schwülwarm. Ein Gewitter lag in der Luft.
Dann war es soweit. Herr Manuel Ströhla kam von der Probefahrt zufrieden zurück.
Wir beglichen die Kosten der Reparatur, die wir in der Schweiz von unserer Versicherung der Garantieverlängerung zurückerhalten werden (so hoffen wir).
Diese Firma Ströhla in Calau hinterlässt bei uns in allen Belangen einen hervorragenden Eindruck. Fachlich kompetent, hilfsbereit und freundlich. Diese Leute, die Inhaberfamilie, aber auch die Angestellten, gehen spürbar in ihren Tätigkeiten auf.
Noch schnell etwas Frischwasser gebunkert, dann die persönliche Verabschiedung und unsere Fahrt kann wieder weitergehen. Es besteht eine Wetterwarnung, aber wir bekommen ausser etwas Regen nichts davon mit.
Nach knapp 2 Stunden sind wir in Werder bei Potsdam, wo wir uns mit Vreny und Jögge (Jörg) treffen. Die liegen hier im Hafen mit ihrer Motoryacht.
Der Reisemobil Standplatz ist fast in Sichtweite der Havel.
Nach dem Essen beim Italiener klang der Abend auf ihrem Boot feuchtfröhlich aus.
Gefahren: 155 km (inkl. Probefahrt)