19. Tag, Donnerstag, 6. Juni 2019
Nachts hat es geregnet und wir erleben einen Temperatursturz von 20°. Gestern noch über 30°, heute gerade noch 12°.
Für uns jedoch kein Problem. Wir haben auch warme Klamotten dabei.
Wir füllen noch Frischwasser nach, entsorgen und verlassen Messel.
Vorbei an Rüsselsheim, dem Flugplatz Frankfurt, sowie Wiesbaden, erreichen wir Bad Schwalbach im Taunus.
Hier gibt es einen guten Stellplatz neben dem Gelände der Bundesgartenschau von 2018.
Wir schauen auf die Parkanlage und sind in ein paar Minuten im Zentrum (abends gab es sogar einige Sonnenstrahlen).
Bad Schwalbach liegt in einer der quellenreichsten Gegenden Deutschlands, obwohl der Taunus grund- und oberflächenwasserarm ist. Unterirdische Kohlensäuregasvorkommen drücken das heilbringende Quellwasser aus der Tiefe nach oben, wobei aus dem Schiefergestein wertvolle Inhaltsstoffe, allen voran das Eisen, herausgelöst werden. Die zahlreichen Quellen haben dem Ort und seinen Bewohnern im ausgehenden 16. Jahrhundert zu wirtschaftlichem Aufschwung verholfen. Quelle: Internet
Auf einem ausgedehnten Rundgang erkunden wir den Ort. Kurhäuser und Bäder prägen das Ortsbild.
Namen wie „Kohlensäure Stahlbad“ klingen für uns nicht sehr entspannend oder einladend.
Elf Brunnen gibt es hier, davon sind 5 frei zugänglich. Einige der Brunnen haben eher irreführende Namen,
wie der Weinbrunnen am gleichnamigen Platz
und der Champagnerbrunnen.
Das Wasser schmeckt nämlich, als käme es aus einer verrosteten Giesskanne.
Der Stahlbrunnen trifft den Geschmack dann schon besser.
Denkmal für Dr. Gosebruch, der hier von 1873 bis zu seinem Tod als praktischer Arzt, mit einer besonders sozialen Einstellung, wirkte.
Ein schöner, alter Baumbestand schmückt den Kurpark. Uns gefallen auch die vielen verschiedenen Nadelholzbäume, auch wenn sie nicht einheimisch sind, und deren unterschiedliche jungen Triebe.
Gefahren: 70 km