Die Wetterprognose stimmt nicht: es sollte heute Morgen regnen.
Wir beschliessen ins nahe Bad Urach zu fahren. Das soll ein hübscher Ort sein, den wir noch nicht kennen. Auch gibt es dort einen Wasserfall.
Nach einer nur kurzen Fahrt mit noch einem Einkaufshalt in Reutlingen erreichen wir Bad Urach.
Die Stadt mit etwa 12’000 Einwohnern liegt in der Schwäbischen Alp im Tal der Erms.
Es ist ein malerischer Kurort (Thermen) mit wunderschönen Fachwerkhäusern, wie die folgende Bildgalerie vermittelt:
Wir schaffen es gerade rechtzeitig vor einem Gewitter zurück zum Mobi zu kommen. Es schüttet sintflutartig. Wir wollen ja eigentlich noch zum Wasserfall, aber auch hier kommt schon genug Wasser runter.
Nach einer knappen Stunde ist der Spuk vorbei, die Sonne scheint wieder und wir fahren zum Wasserfall, der etwas ausserhalb liegt.
Von einem der vielen Parkplätze läuft man etwa 2 Kilometer einen leicht ansteigenden Wanderweg sehr schön in einem Tal an einem Bach entlang. An Wochenenden solle hier ein riesiger Andrang sein.
Am Ende des Tales taucht dann der Wasserfall auf. 37 Meter stürzt er in die Tiefe, was auf dem Foto wegen der Entfernung gar nicht zur Geltung kommt. Wären die Treppen nicht so überflutet gewesen, wären wir wohl noch etwas weiter zum Fall gelaufen. So aber war uns das doch zu riskant.
Zurück auf dem Parkplatz erfahren wir, dass das Übernachten für Camper hier geduldet wird. So gesellen auch wir uns zu den anderen und bleiben hier.
Abends fällt dann noch viel Regen.
Unser Bewegungsprofil zeigt heute fast 8 Kilometer Fussweg!
Gefahren: 40 km