Morgens regnet es (immer) noch. Auf dem Parkplatz am Rande von Gönningen haben wir herrlich geschlafen.
Unser heutiges Ziel ist Meßstetten auf der Schwäbischen Alb, die höchstgelegene Stadt von Baden-Württemberg.
Im strömenden Regen verlassen wir Gönningen. Es gibt hier schön erhaltene Fachwerkbauten. Aber es fällt uns auch eines auf, das zusammen zu fallen droht.
Die Landschaft der Schwäbischen Alb ist wunderschön. Auch wenn die Wolken tief hängen, geniessen wir die Fahrt. Die Vegetation erinnert etwas an die Schweizer Jurahöhen. Immerhin bewegen wir uns hier auf über 800 Meter ü.M.
Verschiedenste Grün in allen Schattierungen erfreuen unser Auge. Wie eindrücklich wäre dies erst bei Sonne.
Bei einem Flugplatz oberhalb von Bitz halten wir unsere Mittagspause ab. Für einige Minuten drückt sogar die Sonne durch. Hier oben wird im Winter auch Langlauf betrieben.
Bei sehr wechselhaftem Wetter fahren wir weiter nach Meßstetten. Wir kennen den Stellplatz oberhalb der Ortschaft von früher. Heute allerdings hält uns der durchnässte Boden davon ab, hier zu übernachten.
So beschliessen wir nach Tuttlingen weiterzufahren, was eigentlich unser morgiges Ziel gewesen ist. Die Fahrt führt durch das schöne Bärental in das Tal der Donau.
In Tuttlingen ist der Stellplatz schon gut belegt. Obwohl der Regen abends nachlässt, bleiben wir im Mobi und machen es uns gemütlich. Wir haben uns unterwegs mit Proviant eingedeckt, denn morgen, am 3. Oktober, sind alle Geschäfte geschlossen. Man feiert den «Tag der Deutschen Einheit».
Bei so tristem Wetter bleiben alle in ihren Campern, sodass man die Nachbarn nicht kennenlernen kann.
Gefahren: 100 km
Das kenne ich auch von anderen Orten, es gibt doch immer wieder Leute die es einfach lieber quer sehen, meist aber noch mit Aussicht…
Gruss Fredi
Salut Fredi
Diese LängsCamper leben wohl nach dem Motto: „Das ist mir lang wie breit.“
Sei herzlich gegrüsst
Michael