Dienstag: Wir verlassen den Stellplatz in Wolfegg.
Rechtzeitig zur Öffnung um 10 Uhr sind wir beim Museum in Bad Waldsee. Im Gebäude ist keine Maskenpflicht wegen Corona, obwohl wir gerüstet sind.
Noch sind kaum Besucher da. So bleibt das auch und wir können ganz in Ruhe die vielen interessanten Exponate bewundern.
Auf 6000 m2 sind mehr als 80 Oldtimer zu sehen. So werden wir durch die Geschichte des mobilen Reisens geführt.
Schon 1949 baute Coventry Steel in Grossbritannien dieses Luxusfahrzeug.
Diese Oldtimer-Caravans, zum Teil mit kuriosem Design, versprühen alle ihren ganz eigenen Charme.
Auch die Kleinwagen aus unseren Jugendjahren fehlen nicht.
Erwin Hymer eröffnet 2011 dieses Museum über eine Stiftung. Dabei konzentriert sich die Sammlung seiner Reisemobile und Caravans nicht allein auf die eigenen Marken. Besonders die Caravans längst vergangener Hersteller und aus der früheren DDR sind dort zu sehen.
Der „Zeltschein“ erinnert an die Situation, mit der die damaligen DDR-Bürger konfrontiert waren.
Beeindruckend ist aber auch die Architektur des lichtdurchfluteten Gebäudes.
Nach etwa 3 Stunden schwinden sowohl Kraft und Interesse, obwohl alles sehr interessant ist und man noch mehr ins Detail gehen könnte.
Auf dem riesigen Museums-Parkplatz dürfen Reisemobile übernachten. Aber es ist schrecklich heiss auf diesem schattenlosen Pflaster. Nach dem Mittagessen entschliessen wir uns deshalb auf den Stellplatz von gestern zurück zu fahren.
«Unser» Platz von gestern ist erwartungsgemäss inzwischen belegt. Doch wir finden noch einen guten anderen Platz im Schatten, den letzten. Hier machen wir es uns wieder gemütlich.
In den Ort zieht es uns heute nicht, zumal das Café Schlossplatz mit dem feinen Eis heute geschlossen ist.
Gefahren: 40 km