Die Sonne scheint schon morgens intensiv. Es entwickelt sich ein heisser Tag mit bis gegen 30°.
Nach dem gemütlichen Frühstück, dem Einkauf und Tanken verlassen wir Templin erst gegen Mittag.
Beim Tanken hatten wir Glück: wir konnten für 1.549/Liter tanken. Wir hatten gerade bezahlt, da ändert der Preis um 6 Cent auf 1.609. In Deutschland ändern die Spritpreise täglich mehrmals. Am günstigsten soll es anscheinend spät abends sein.
Wir fahren westlich durch flaches Land.
Viele Baumalleen, viel Landwirtschaft, Ortschaften mit unterschiedlichsten Häusern, vom Plattenbau bis zur Villa ist alles vertreten.
Einmal müssen wir vor einem Bahnübergang lange warten. Ein elend langer Güterzug mit über 30 Wagen schleicht vorbei.
Wir halten bei einem riesigen Feld, das nach nicht geerntetem Spargel aussieht und der jetzt ausgetrieben hat. Hier finden wir auch unseren ersten Rastplatz zum Mittagessen. Wir haben wohl Schatten, aber für den Mittagsschlaf ist es hier an der Strasse für Michael zu laut. 15 Minuten weiter finden wir dann einen ruhigeren Platz.
Man bewässert hier den Mais mit einer etwa 500 Meter langen Anlage. Immer wieder kommen wir an fantasievollen Gebilden aus Strohballen vorbei.
Viele Kühe sehen wir und auch schon Schwärme von Staren, die sich wohl zum Flug in den Süden versammeln. Dann immer wieder Baumalleen, ganz zur Freude von Renate.
Einige Bäume sind schon herbstlich gefärbt. Wir beobachten auch in der Ferne zwei Rehe auf einem Feld.
Immer wieder staunen wir über diese Weite und diese grossen Felder, wovon Schweizer Landwirte nur träumen können.
Schliesslich erreichen wir den Stellplatz in Neustadt.
Neustadt (Dosse) hat etwa 3’500 Einwohner und bekam im Januar 2000 die Zusatzbezeichnung «Stadt der Pferde» verliehen, da Neustadt für das Landgestüt Brandenburgs bekannt ist. Die bewegte Vergangenheit ist hier zu lesen.
Gefahren: 110 km