Wir wollen heute Templin anschauen und uns ansonsten einen ruhigen Sonntag gönnen.
Die gestrige Holperfahrt steckt uns noch immer in den Knochen.
Den Rütteltest von gestern hat unsere Thretfort Toiletten-Kassette offenbar nicht schadlos überstanden. Der Verschluss-Schieber ist plötzlich abgebrochen.
Zum Glück haben wir eine Reserve-Kassette dabei. So müssen wir nicht mit einem reinen Plumsklo weiterfahren und Ersatz suchen. Glück auch, dass dieser Stellplatz eine Entsorgungsstation hat.
Templin liegt im Norden des Bundeslandes Brandenburg und ist flächenmässig die grösste Stadt im Landkreis Uckermark. Etwa 16’000 Bürger leben hier.
Die Stadt ist immer noch von einer kreisförmigen historischen Stadtmauer umgeben. Das rechtwinklige Strassenraster entstand erst 1735 nach einem Stadtbrand. Das Rathaus ist ein massiver Barockbau am Marktplatz.
Gegenüber steht die Maria-Magdalenen-Kirche, im Kern eine mittelalterliche Feldsteinkirche aus dem 13. Jh. Die heutige Gestaltung entstand 1749 nach dem grossen Stadtbrand. Die Orgel wurde 1994 erneuert.
Die mittelalterliche Stadtmauer mit drei Stadttoren ist beeindruckend und gut erhalten. Die meisten Häuser sind sauber restauriert.
Auf dem Rückweg zum Stellplatz kommen wir an einer Schleuse vorbei. Sie verbindet den Röddelinsee mit dem Stadtsee. Der schwimmende Untersatz mit dem Wohnwagen ist ein FreeCamper. Von Seemannschaft hat diese Crew keine Ahnung.
Der Rest des Tages verläuft schön ruhig, wie vorgenommen.
Gefahren: 0 km