122. Tag: Zirtow bei Mirnow – mobiblog.ch

122. Tag: Zirtow bei Mirnow

Heute Morgen: Hurra, es regnet! 
Gestern Nacht um 24 Uhr war es noch 22° warm. 
Wie gut, dass wir vor dem Schlafengehen nochmals duschen konnten.

Da heute kein Hitzetag mehr zu erwarten ist, wollen wir (endlich) weiterfahren. Nach dem Frühstück hört der Regen wunschgemäss auf, sodass wir die Stromkabel im Trocknen versorgen können.

Wir verabschieden uns von Frau Bürgermeisterin (42), die noch die letzte Deko im Festzelt für die Einschulungsfeier ihres Jüngsten am Samstag anbringt. Die Einschulung wird hier im «Osten» gross zelebriert und wir wären sogar eingeladen gewesen. 

Wir verabschieden uns natürlich auch von den Mitarbeitern, die gerade ihre Kaffeepause machen. Unsere Spende in die Kaffeekasse kommt gut an. 

Dann geht unsere Fahrt etwa 20 Kilometer über Land nach Güstrow, der Geburtstadt von Renate. 

Die Strassen sind ausgebessert, aber sehr professionell, sodass es kaum zu spüren ist. 
Die alten Backsteinbauten sind auch nach Jahrzehnten immer noch ansehnlich und die Landwirtschaft kann hier riesige Flächen beackern, von dem unsere Schweizer Landwirte nur träumen können. 

Bei Renates Geburtshaus am Mühlebach 10 sieht alles immer noch gleich aus. 

Wir besuchen auch noch das Haus von Renates Grosseltern.

Die Strasse bekommt neue Leitungen, das Kopfsteinpflaster soll aber bleiben. Heute wohnt dort die Enkelin der verstorbenen Käuferin, die wir zu Lebzeiten öfter besucht haben. Auch die Enkelin haben wir schon im letzten Jahr kennengelernt. Heute ist das Anwesen sehr naturbelassen. Mit dem Garten verbindet Renate spezielle Erinnerungen. 

Heute kehren wir zum Mittagessen in den «Fünf Linden» in Klueß ein. Renate wählt «gefüllten Rinderbraten», daran war das Rotkraut das Beste. Michael bestellt ein Jägerschnitzel, bei dem waren die Pilze das Beste. Unser Fazit: da ist so manches Tiefkühlessen wesentlich besser. 

Unsere Fahrt geht weiter durch die hügelige, von der Eiszeit geprägte, mecklenburgische Seenlandschaft.

Viele einst stattliche Häuser drohen zu verfallen. Die weite, hügelige Landschaft begeistert uns immer wieder. Ab und zu müssen wir aber auch alte Strassen meistern. 

In Alt Schwerin macht uns ein Hinweis neugierig. 

In der alten Schnitterkaserne ist heute ein Teil des Museums untergebracht (schliesst um diese Zeit jedoch gleich). Wir schauen uns aber im Freien etwas um.

So langsam müssen wir uns um einen Übernachtungsplatz kümmern. Da wir keinerlei Infrastruktur brauchen, schauen wir uns nach einem Platz in der Wildnis um. So landen wir bei Zirtow vor einem Waldweg.  

Allerdings ist hier das Mobilfunknetz so schwach, dass kein Internet möglich ist. Somit wird dieser Blogbeitrag erst morgen erscheinen. 

Gefahren: 130 Km

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