115. Tag: Warnemünde Mittelmole – mobiblog.ch

115. Tag: Warnemünde Mittelmole

Heute wollen wir uns etwas in Warnemünde umschauen. Der Stellplatz ist zwar schrecklich: viel zu gross für unseren Geschmack, aber gut gelegen, um den Ort zu besuchen. Die Plätze in der ersten Reihe sehen direkt auf die Unterwarnow und die vorbeifahrenden Schiffe. 

Wir erwischen einen Stellplatz in der zweiten von fünf Reihen.

Aber auch von hier sehen wir die Schiffe trotzdem von unserer Hecksitzgruppe aus. Und wenn etwas Besonderes kommt, sind wir schnell draussen.

Wir unternehmen gleich einen Spaziergang zur Flanier-Meile am «alten Strom». Da kommen wir an vielen Fischverkäufern vorbei und natürlich gönnen wir uns ein leckeres Matjes-Brötchen. Das kostet hier inzwischen 4.50 in Euro und ohne Kassenzettel 🤫.  Man muss auch verdammt aufpassen, dass die Möwen nicht schneller sind und das wegschnappen. Möwen sitzen hier überall auf der Lauer. 

Für einen Wochentag ist hier recht viel los.

Die Läden sind gut besucht. Vielleicht liegt dies an den Rabatten bis zu 50%. 

Von der Mole zum Leuchtturm sehen wir einige ein- und auslaufende Schiffe. Wir gehen nicht ganz bis zum Leuchtturm, weil der starke Wind aus SüdWest so viel Sand und Staub aufwirbelt.

Auf dem Rückweg kommen wir an den Liegeplätzen im «Alten Strom» vorbei, wo Michael vor einigen Jahren auf einem Segeltörn mit Dieter’s Freedom einmal lag. Von unserem Stellplatz sehen wir hinüber zur «Hohen Düne», einem Luxus-Hotel mit Kongresszentrum und einem grossen Sportboothafen. 

Gegen Abend wollen wir nochmals einen Spaziergang unternehmen. Aber dunkle Wolken treiben uns bald wieder zurück. Die Leute im Riesenrad nebenan sitzen hoffentlich überdacht.

Nach einem kurzen Guss zeigt sich dann ein Regenbogen über der «Hohen Düne». 

Von der Polizei wird eine Segelyacht Colin Archer 38 in Sicherheit gebracht. Sie hatte offenbar eine Havarie. Was genau passierte ist nicht bekannt, aber der Besan-Baum ist gebrochen. 

Und dann kommt pünktlich die Fähre Skåne vorbei, mit der wir vorgestern von Trelleborg hier ankamen. Sie sieht gar nicht so gross aus und ist doch die grösste Fähre der Welt.

Es ist hier bisher deutlich wärmer als in Schweden. Morgens 20°, mittags 25° und abends trotz Regenguss noch 20°.

Gefahren: 20 km

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