114. Tag, Montag, 9. September 2019
Das Wetter ist trüb und den ganzen Tag nieselt es mehr oder weniger. Abends regnet es dann richtig.
Heute Vormittag kam der Redaktionsleiter der hiesigen Zeitung für ein Interview zu uns. Wir hatten Dr. Michael Strohmann gestern im Kaffee zufällig angesprochen, ob er so nett sei, ein Foto von uns zu machen. Wir kamen ins Gespräch, was dazu führte, dass er gerne einen Bericht über uns als Camper-Touristen schreiben würde.
Wir hatten ein sehr interessantes Gespräch, auch ausserhalb des eigentlichen Themas.
Schon zwei Stunden später ist der Artikel online auf dem Zeitungsportal zu lesen.
Aufgrund diverser Tipps von Herrn Strohmann ändern wir unsere Route.
Anstelle von Halberstadt wird Hornburg unser nächstes Ziel.
Unterwegs auf kleinen Strassen geht es dem Harz entgegen. Bei schönem Wetter hätten wir eine prächtige Fernsicht.
Über Hornburg lesen wir:
„Mit der unter Denkmalschutz stehenden mittelalterlichen Altstadt und den annähernd 400 Fachwerkhäusern gilt Hornburg als eine der schönsten Kleinstädte Norddeutschlands“.
„Die kleine Hopfen- und Fachwerkstadt Hornburg liegt im nördlichen Harzvorland, eingebettet in das liebliche Ilsetal, zwischen Braunschweig und Bad Harzburg. Sie entstand vor rund 1017 Jahren und ist die Geburtsstadt von Papst Clemens II“.
Wir sind froh, diesem Geheimtipp von Herrn Strohmann gefolgt zu sein.
Unsere Erwartungen wurden übertroffen. Hornburg ist ein Quedlinburg en miniature, also auch muskelschonender für alte Leute.
Unser Rundgang fällt wegen des Regens etwas kürzer aus. Leider wirken die Fotos ohne Sonne auch nicht so sehr gut.
Auf diesem Haus ist folgender Spruch zu lesen: „Wer alles verzehrt vor seinem End, der macht das beste Testament“. Von unserer Seite dazu: No comment!
Die Ausfahrt war dann noch eine Herausforderung. Nicht wegen der Höhe, aber wegen unserer Breite. Aber mit „Ausatmen“ kamen wir dann durch.
Der hiesige Stellplatz hat uns nicht zugesagt. Das Gelände ist sehr schräg. Zudem hat der Betreiber heute Ruhetag.
Wir fahren also weiter auf einen Stellplatz nach Vienenberg. Da der Regen zugenommen hat, verzichten wir auf ein Foto. In der Ferne sehen wir einen kleinen See. Morgen ist auch noch ein Tag.
Gefahren: 70 km