104. Tag: Menz bei Rheinsberg – mobiblog.ch

104. Tag: Menz bei Rheinsberg

Da wir auf dem Planwagencamping in Grünow ein freies WLAN hatten, konnten wir viele YouTube-Videos von Camper-Kollegen „abarbeiten“. Anschliessend schauten wir eine hochinteressante Sendung von SRFglobal: «Die Welt ist verrückt». Um kurz vor 03 Uhr fielen uns nicht nur die Augen zu, sondern wir auch übermüdet ins Bett. 
Entsprechend angeschlagen waren wir heute Morgen. Wir sind eben nicht mehr die Jüngsten und solche Eskapaden rächen sich am nächsten Tag. 

Müde verlassen wir den Stellplatz dieser riesigen Anlage der Familie Köster mit den unzähligen Planwagen und Ferienwohnungen. 

Die Alpakas und die Hühner kommen neugierig zum Zaun. Dem kopflosen Gesellen ist das egal. 

Von Renate und Jürgen können wir uns nicht mehr verabschieden, da sie an einer Beerdigung teilnehmen.

Unser heutiges Ziel liegt zwischen Fürstenberg und Rheinsberg. Das Navi schlägt die kürzeste Strecke über Lychen vor. Wir wissen aber von früher, dass diese Route etwa 10 Kilometer über Kopfsteinpflaster führt. Deshalb fahren wir lieber einen Umweg über Neustrelitz.

Wir kreuzen einige Male die ehemalige Bahnstrecke. Hier fährt schon jahrelang kein Zug mehr, aber die Beschilderung steht immer noch. 

Unterwegs meint Renate, dass sie gerne noch einmal im Fischerhof essen würde. 

So erweitern wir unsere Route nochmals und fahren mitten durch Neustrelitz, über den Markplatz und durch die Seestrasse. In dem nun endlich renovierten Haus Nr. 30 wohnte rund 90 Jahre lang immer jemand aus der Familie von Renate. 

Der Fischerhof ist ein einfaches Lokal direkt am Zierker See. Wir haben hier immer lecker gegessen. Weil das Wetter sehr windig und unbeständig ist, essen wir lieber im Lokal. Auch heute hat es uns wieder gut geschmeckt. 

Anschliessend spazieren wir noch etwas am Hafen entlang. Helgoland kann man hier ohne Fähre erreichen! 

Auf der B96 fahren wir durch viel Wald. Nach Fürstenberg zweigen wir links ab. Wir fahren vorbei an Tiefenbrunn, dem ehemaligen Gut von Renates Grossvater. Ein Besuch wäre einmal mehr ein schmerzlicher Anblick gewesen, weil der heutige Besitzer das Anwesen seit Jahren verkommen lässt.
Wenig später kommen wir an den Stellplatz in Menz. Er liegt umgeben von hohen Bäumen. Trotzdem haben wir erstaunlicherweise Satellitenempfang. 

Der Roofensee liegt sehr idyllisch in einer Mulde und ist fussläufig in etwa 500 Meter erreichbar. Das Wasser ist glasklar.

Unser Standort

Gefahren: 60 km

Kommentar verfassen

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert