100. Tag = Jubiläum: Rothenburg ob der Tauber

Heute möchten wir Rothenburg ob der Tauber besuchen. Eine, unserem Jubiläum sehr würdige Stadt. Es ist schon ewig her, seitdem wir letztmals hier waren. 

Wir warten auf dem Stellplatz in Tauberzell noch ab, bis sich am frühen Nachmittag endlich der Hochnebel auflöst. 

Nach nur 11 Kilometern auf der engen Strasse im Taubertal sind wir schon in Rothenburg. Der Parkplatz für Camper liegt nicht weit von der Altstadt entfernt. 

Rothenburg ist bekannt für seine mittelalterliche Architektur. Seine wunderbar erhaltenen Fachwerkhäuser, einer Stadtmauer mit vielen immer noch erhaltenen Toren. Das mittelalterliche Rathaus und die St. Jakobskirche mit dem berühmten spätgotischen Altarbild von Tilman Riemenschneider. Das alles zieht eine Menge Touristen an. Rothenburg ist auch wirklich sehenswert. Viele Restaurants und kleine Weinlokale laden zur Einkehr.

Hier folgt eine Bildauswahl unseres Rundgangs ohne Kommentar

Natürlich gibt es auch viele auf Touristen ausgerichtete Läden. 

Wie uns die Bäckersfrau erklärt, gibt es diese in Öl gebackenen Teigballen anscheinend nur in Rothenburg und Umgebung. Sie seien sehr aufwändig in der Herstellung. Das Rezept stammt noch aus der Zeit ohne Kühlschrank, als Torten noch nicht haltbar waren. So wurden bei Hochzeiten und anderen Festen diese Ballen serviert. Wir probieren die Urform mit Zimt und Zucker. Der Geschmack ähnelt den Schweizer Fasnachtsküechli.

Immer wieder ziehen bedrohliche Regenwolken auf, weshalb wir vorsichthalber zum Parkplatz zurückeilen, ohne die Kirche zu besuchen. Erst später merken wir den Fehlalarm, denn die Wolken verzogen sich wieder. 

Zum Übernachten ist uns Rothenburg zu laut. So fahren wir noch etwas weiter nach Langenburg. Diese fränkisch geprägte Stadt gehört zum Landkreis Schwäbisch Hall. Der Stellplatz liegt jedoch so weit ausserhalb, dass wir heute auf einen Besuch verzichten. Auf 439 m.ü.M. könnte es heute Nach frisch werden. 

Gefahren: 50 km