Wir verlassen den Stellplatz, ohne je den Betreiber gesehen zu haben. Die Gebühr von 15 Euro legen wir in einem Kuvert in den Briefkasten. Man vertraut in Dänemark eben ehrlichen Menschen.
Auf der Fahrt nach Grenaa zeigt Dänemark noch einmal einige seiner schönen reetgedeckten Häuser sowie viel Milchwirtschaft.
Pünktlich stehen wir an der Fähre in der Reihe, pünktlich kommt die Fähre und pünktlich legt sie mit uns an Bord auch wieder ab.
Während der Überfahrt müssen wir aus Sicherheitsgründen das Gas abstellen. In dieser Zeit ist unser Kühlschrank ausser Funktion. Aus diesem Grund haben wir im Tiefkühlfach nur noch ein Essen, was Renate heute Abend zubereiten will.
Die Überfahrt auf dieser grossen Fähre «Stena Nautica» verläuft nach den stürmischen letzten Tagen erstaunlich ruhig. Das Schiff liegt trotz der hohen Wellen schön ruhig im Wasser. Wir finden im Restaurant «Front View» einen guten Platz mit Sicht nach vorne, wie der Name verspricht.
Da müssen die Segler schon mehr mit dem Seegang kämpfen. Natürlich weckt dies bei Michael Erinnerungen an den Segeltörn mit Dieter (und Mitsegler Franz) auf Dieter’s Beason31, als wir von Grenaa zu der wunderschönen Insel Anholt und später nach Göteborg segelten.
Pünktlich um 18.10 legt die Fähre in Halmstad an. Schnell den Kühlschrank wieder aktivieren und dann geht es schon von der Fähre. Als Ziel haben wir einen kleinen Stellplatz an einem der über 100’000 schwedischen Seen gewählt, nur 40 Kilometer von Grenaa entfernt.
Zuerst lotst uns unser Navi aber doch tatsächlich durch die enge Fussgängerzone von Grenaa. Nach der Befreiung aus den engen Gassen, vorbei an kopfschüttelnden Gästen in den Strassenkaffees, geht es dann über kleine Strassen Richtung Stellplatz. Der Unterschied zu Dänemark ist deutlich. Es ist hier sehr hügelig und die Häuser sehen auch typisch schwedisch aus.
Kurz vor dem Stellplatz wird die Strasse sehr eng.
Und wer steht schon hier! Natürlich ein Camper aus den Niederlanden.
Ein nettes junges Paar aus Zwolle, in der Provinz Overijssel, auf dem Heimweg,
Wir üblich gibt es auch hier am See einen Badeplatz, der von den Einheimischen rege benützt wird.
Unser Standort
Gefahren: 90 km