104. Tag: Tunatorp bei Växjö – mobiblog.ch

104. Tag: Tunatorp bei Växjö

Auf dem Gemeindeplatz beim Werkhof von Åby haben wir bestens geschlafen. Daneben entsteht ein neues Quartier mit hübschen Häusern. 

Wir haben noch für ein/zwei Tage Vorräte. So suchen wir heute ein Plätzchen in dieser schönen Natur, natürlich möglichst am See. 

Nach einigen Irrfahrten in der Gegend; – einmal ist der Platz zu laut an einer Strasse, ein anderes Mal ist der Untergrund zu abschüssig . . .

. . . landen wir am See Helgasjön bei einem Badeplatz in wunderbarer Natur. Allerdings machen uns die Leuchtfeuer der Anflugschneise für den Flugplatz Växjö, an deren Anfang wir stehen, schon etwas skeptisch. 

Nebenan hat ein Segelclub seinen Standort. Im Gespräch mit dem Vorsitzenden erfahren wir, dass hier kein grosser Flugbetrieb zu befürchten ist.
Wir erfahren auch in seiner grosser Euphorie, dass das Clubmitglied Anton Dahlberg aus dem nahen Växjö, zusammen mit Lovisa Karlsson, eine Bronzemedaillie In der 470er-Klasse an der Olympiade gewonnen hat.  An der Olympiade 2020 in Tokio holte er sogar Silber.

Ein Paar aus den Niederlanden mit 2 grossen Hunden steht schon länger hier sowie eine alleinreisende Frau, ebenfalls aus den Niederlanden. Wir können uns also gut unterhalten. Der Schäferhund „Magic“ ist unermüdlich im Wasser. 

Man kann hier auch schön spazieren gehen und von einer der vielen Landzungen unseren Standplatz sehen. 

Es soll hier am Helga-See einige seltene Vogelarten geben. Wir konnten aber bisher nur einige Kormorane erspähen. 

Der Helga-See = Helgasjön hat eine beachtliche Fläche von 48,54 km². Das ist allerdings weniger als ein Viertel „unseres“ Neuenburgersees in der Schweiz mit seinen 218.3 km².

Verglichen mit dem See Vettern mit 1’900 km² oder gar dem See Vänern mit seinen 5’650 km² Fläche ist natürlich auch der Neuenburgersee ein Winzling für schwedische Verhältnisse. 

Übrigens: gemäss Google hat Schweden 96.000 Seen, 3200 Kilometer Meeresküste und 221.800 Inseln. Rund 9 Prozent von Schwedens Oberfläche bestehen aus Gewässern und Flüssen, also jeder 11. Quadratmeter.

Und mit dem Fluglärm hat sich dies wirklich in Grenzen gehalten. Nur am Abend einige Flugbewegungen, vermutlich Schulungsflüge.

Gefahren: 40 km

Kommentar verfassen

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert