Morgens ist der Himmel leicht bedeckt bei 17° Es entwickelt sich aber ein sonniger Tag mit 23° am Abend. Wir spazieren noch einmal zu den beiden Seen.
Diesen schönen Ort zu verlassen, fällt uns nicht leicht. Grund ist nicht nur das zur Datenübertragung sehr schwache Mobilfunknetz, sondern auch unser schwindender Bordstrom. Seit Tagen sind wir wenig gefahren und standen unter Bäumen, sodass weder der Motor, noch das Solarpanel Strom einspeisen konnte.
Unterwegs finden wir etwas abseits der Strasse 49 einen schönen ruhigen Platz für unsere Mittagsrast. Hier ist auch wieder genügender Mobilfunkempfang, sodass der gestrige Blogbeitrag schnell online ist. Dieser Birkenpilz landete nicht auf unserem Teller.
Wir kommen nach Forsvik zum Götakanal. Mit 91,5 Meter über dem Meer ist hier der höchste Punkt.
Der Kanal hat eine Länge von 190 Kilometer, wovon rund die Hälfte durch natürliche Seen führt. Die tatsächlichen 87 km Kanalstrecke wurden von 58’000 schwedischen Soldaten von 1810 bis 1832 gegraben. Zusammen mit dem Trollhätte-Kanal und dem Göta ålv ist diese Wasserstrasse quer durch Schweden 390 km lang. Der Kanal passiert 58 Schleusen, 50 Bücken, 2 Trogbrücken und 5 Seen.
Direkt am Kanal und der Schleuse liegt auch ein Stellplatz. Hier stehen viel zu viele Camper und viel zu eng.
Wir suchen uns lieber wieder einen einsameren Platz in der Natur.
Zwischen Forsvik und Mölltorp entdecken wir einen Platz etwas abseits der Strasse. Hier stellen wir uns extra nicht in den Schatten, damit unsere Batterien noch etwas Sonnenenergie tanken können.
Gefahren: 30 km