78. Tag: Tanumshede, Bohuslän – mobiblog.ch

78. Tag: Tanumshede, Bohuslän

Es hat nachts geregnet und es regnet morgens immer noch ein wenig. Wir wollen heute die geplante Route von gestern zu Ende fahren.

Erster Halt ist beim riesigen Stellplatz der Firma Sportshoppen kurz vor Grebbestad. 

Das grösste Sportgeschäft Skandinaviens bietet hier über 70 Campern Platz. Die Regenfälle der letzten Tage haben dem Boden sehr zugesetzt. Zum Glück wollen wir hier nur entsorgen. 

In Grebbestad halten wir nicht an. Es ist zwar einer der populärsten Seebäder an der Westküste. Aber erstens kennen wir den Ort und Hafen und zweitens setzt gerade wieder Regen ein. Die letzen drei sonnigen Fotos sind aus der Werbung im Internet. 

Das nächste Ziel ist Tanums Einkaufszentrum, als heutiges Regenprogramm genau richtig. Wir brauchen auch wieder einige Lebensmittel. 

Auffallend viele Norweger kommen hierher zum Einkaufen. Bis zur Grenze sind es nur etwa 60 Kilometer.

Die Nähe zu Tanums Felsenmalereien wird im Einkaufszentrum als Boden- und Wanddekoration gezeigt.
Wir können unsere Einkäufe erledigen, essen hier noch zu Mittag und bummeln dann noch etwas durch die Gänge. Viel Interessantes oder Neues können wir jedoch nicht entdecken. Ausser . . .

. . . ausser in diesem Laden mit Süssigkeiten. Das kennen wir in dieser Vielfalt bei uns nicht. Wahnsinn!

Nur wenige Kilometer weiter liegt schon unser Übernachtungsplatz bei Tanumshede. Wir stehen hier mit vielen anderen Campern auf einem Rastplatz in der Nähe der A6 mit einem Informationszentrum für die Felsenmalereien der Region Tanum. 

In einer Regenpause mit, oh Wunder, sogar einigen spärlichen Sonnenstrahlen, schauen wir uns etwas um.

Eine wunderschöne Landschaft, aber auch hier viel Nass. Die Felsenmalereien sind in Vitlycke, Aspeberget, Fossum und Litsleby und nicht hier. 

Dieses Weltkulturerbe erstreckt sich über 41 km2 mit 610 Felszeichnungen mit Zehntausenden von Bildern, verteilt auf 4 Standorte. 
Wir haben diese 3000 Jahre alten Zeichnungen aus der Bronzezeit zum ersten Mal schon vor 45 Jahren in Natura besucht und auch später noch. 

Die Infotafeln sind sehr interessant. Es ist auch sehr selten, dass diese auf Deutsch angeboten werden.

Und aus einem dieser vielen Felszeichnungen soll das Titelbild unseres heutigen Blogbeitrags werden. 

Und dies ist es geworden.
Obwohl es ein trüber Regentag war, hatten wir in den entscheidenden Momenten Glück und immer eine der heute seltenen Trockenphasen erwischt.

Gefahren: 20 km

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