Noch ist das Watt unter Wasser.
Es wird wieder ein sommerlicher Tag. Schon um 8 Uhr morgens zeigt das Thermometer 20°. Wir bleiben noch hier. Nicht nur, weil an der Küste immer ein kühlender Wind bläst, auch sonst wird immer etwas geboten.
Bei ablaufendem Wasser kommt eine Gruppe Reiter, die zwischen den Pricken etwa 4 Kilometer hinüber auf die Insel Mandø reiten. Es macht sicher Sinn, dass alle Gummistiefel anhaben, denn diese Route ist immer etwas unter Wasser.
Später kommt ein Konvio mit 3 Fahrzeugen, in denen Touristen auf die Insel gekarrt werden.
Etwa 2 Kilometer nördlich gibt es eine 6 Kilometer lange Strasse nach Mandø, die bei Ebbe ganz trockenfällt und von Autos befahren werden kann.
Auf dem Festland ist ein Parkplatz, auf dem auch immer Camper übernachten.
Wir beschliessen einen Spaziergang dorthin zu machen. Eine nicht so gute Idee, denn der Weg dorthin führt recht langweilig hinter dem Deich entlang.
Am Ziel gibt es auch nicht viel Interessantes. Diverse Schilder warnen vor den Gefahren.
Deshalb spazieren wir bald zurück. Vier Kilometer bei dieser Hitze. Eine blöde Idee. Never again!
Immerhin erfreuen uns viele Blümchen am Wegesrand.
Nachmittags tummelt sich eine ganze Busladung auf dem Watt.
Das Wattenmeer hat aber auch wirklich faszinierende Lebensräume wie Watt, Priele, Sandbänke und Salzwiesen mit einer Vielzahl an Tier- und Pflanzenarten.
Wir haben auch wieder netten Kontakt zu den Nachbarn Daan und Annie aus der Nähe von Utrecht in den Niederlanden. Daan und Michael sind beide auf der (damals noch) Insel Walcheren in Zeeland geboren. Daan ist in Westkapelle und Michael (etwa 10 Jahre früher) in Oostkapelle auf die Welt gekommen. Eine lustige Begegnung.
Nachtrag
Einen schönen Sonnenuntergang gibt es heute auch noch. Die Sonne ging hier um 22:08 unter. Und wenn man auf dem letzten Bild genau schaut, sind unzählige kleine Mücken in der Luft.
Gefahren: 0 km