56. Tag: Vester Vedsted bei Ribe, DK – mobiblog.ch

56. Tag: Vester Vedsted bei Ribe, DK

Der Tag beginnt mit einem Brötchen-Frühstück. Wenn man die schon so in der Nähe bekommen kann, geniessen wir das zwischendurch. 

Wir verlassen Flensburg mit Ziel Ribe. Schon nach wenigen Kilometern kommen wir über die Grenze. Die ist hier unbewacht. 

Die Strassen sind gut. Das Land ist flacher als flach. Es herrscht wenig Verkehr, aber viel Wind. 
An einer Tankstelle bekommen wir endlich eine Strassenkarte von Dänemark. Die haben wir nämlich zuhause vergessen und in Flensburg waren sie ausverkauft. 
Es ist kurz nach 12 Uhr und das Thermometer zeigt hier 30° an. Nach einer entspannenden Fahrt erreichen wir Ribe. 

Der Parkplatz Süd hat auch Plätze für Camper, die sind aber schon alle besetzt. Ein Polizist ist schon dabei, Fotos von Straffälligen zu machen und Knöllchen zu verteilen. Uns empfiehlt er den Parkplatz Nord anzufahren. Wir finden dann aber beim Wikinger-Museum einen Platz für 3 Stunden. 

Vorbei an einigen Skulpturen laufen wir in die Altstadt. Der Name ist Programm, denn Ribe soll die älteste Stadt von Dänemark sein.

Wir kommen zum «Alten Rathaus» 

Ganz in der Nähe ist das alte Gefängnis. Es sind dort noch Zimmer frei. Ob dies an der tiefen Kriminalität in Dänemark liegt?

Gleich gegenüber steht der gewaltige Dom. Er ist in dieser Marschlandschaft schon von Weitem zu sehen.

Der Kernbau entstand 1150-1250 als spätromanische Basilika. Die Steine kamen aus Steinbrüchen bei Köln per Schiff hierher. Ein Denkmal erinnert an den Missionar St. Ansgar, der hier um 850 die erste Kirche erstellen liess. 

Ribe zieht zurecht viele Touristen an. Entsprechend gibt es überall kleine Restaurants und Läden. Der Fluss Ribe fliesst in drei Kanälen durch die Stadt.
In Ribe waren wir zuletzt im September 2021. Heute haben wir aber Sonne in den Fotos.

Wir besuchen noch das Sperrwerk, wo die Ribe in das dänische Wattenmeer mündet. 

Zum Übernachten fahren wir via Ribe nach Vester Vedsted zum Wattenmeer. Hier waren wir zuletzt im September 2021. 

Mit einem malerischen Abendrot geht ein schöner Tag zu Ende.

Die meisten, die hier Übernachten sind Niederländer. Mit unseren Nachbar aus Utrecht sowie mit Cora und Frans aus Amersfoort haben wir näheren Kontakt und interessante Gespräche.

Gefahren. 110 km

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