Bevor wir weiterfahren, suchen wir in Muxia noch einen Bäcker. In einer Seitenstrasse werden wir schnell fündig.
Wir staunen immer wieder über die legeren Elektrokabel-Installationen.
Zum Abschied machen wir noch ein Bild von Muxia.
Kritisch werden wir von einer Möwe beäugt.
Die Route zu unserem nächsten Ziel führt über schmale holprige Strassen und durch eine hügelige Landschaft. Oft ist es auch sehr eng, insbesondere wenn uns ein solches Monster entgegenkommt.
Es ist eine einsame und karge Gegend mit einzelnen Höfen. Immer wieder sehen wir auf dem Land diese Speicher auf Sockeln.
Dann erreichen wir unser Ziel: Faro de Cabo Touriñán. Es ist der westlichste Punkt Spaniens. In 5’200 km Entfernung könnten wir die Freiheitsstatue sehen. Dazu ist aber die Erde zu rund.
Wir treffen zwei Spanier, die in Neopren-Anzügen Meeresfrüchte von den Felsen gesammelt haben. Es sind Seepocken, offenbar eine Delikatesse. Wir erhalten einige zum Verkosten, aber wir können diese ledrige Haut nicht einmal öffnen, geschweige denn essen.
Die Brandung trifft hier von Amerika kommend zum ersten Mal auf Spanien. Ein Fischerboot geigt recht heftig in den Wellen.
Trotz dieser rauen Umgebung gedeihen hier wunderschöne Blumen.
Der Ort wäre wohl sehr schön und ruhig zum Übernachten. Da er aber in unserer App nicht aufgeführt ist, suchen wir uns lieber einen anderen Platz.
So fahren wir wieder von der Küste weg und vorbei an einer kargen Landwirtschaft.
Man beachte, wie genüsslich sich die Kuh den Hals lecken lässt und dabei regelrecht die Augen verdreht.
In Ames, unweit von Santiago de Compostela, finden wir einen passenden Stellplatz für die Nacht. Eine saubere Ver- und Entsorgungsstation gibt es auch.
Der Platz liegt in einem neueren Wohngebiet. Bei unserem Rundgang weckt ein modernes «MERCADONA» Einkaufszentrum unser Interesse. Hier gibt es alles.
Besonders beeindruckt uns die Fischabteilung.
Ein sehr breites Angebot, aber bei uns bleibt es beim Anschauen
Auch die Schinkenauswahl ist beeindruckend.
Bei uns gibt es heute Abend weder Fisch noch Fleisch, sondern eine leckere asiatische Gemüsemischung.
Gefahren: 110 km