Was machen wir im Reisemobil mit den feuchten Badehandtüchern? Wo können wir nasse Regenjacken abtropfen lassen? Seitens der Reisemobilhersteller ist hierfür nichts eingeplant, jedenfalls nicht serienmässig. Immerhin sind bei unserem Modell seitens LMC schon zwei Haken neben der Tür angebracht worden.
So kam bei uns bald einmal die Idee von Trockner-Stangen im Bereich der Dusche auf. Die Stangen liegen auf den Faltwänden oben auf und können bei Gebrauch der Dusche leicht abgenommen werden. Feuchtigkeitsschäden kann es durch die darunter liegende Duschwanne auch nicht geben. Zudem kann dieser kleine Raum schnell zur Trockenkammer aufgeheizt werden, sollte dies einmal erforderlich sein.
Haken kann man nie genug haben. Bei uns sind es deren 8 zusätzliche, die an den Faltwänden der Dusche eingehängt sind. Den grossen Badehandtüchern haben wir übrigens in der Mitte der langen Seite einen Aufhänger spendiert. Dadurch hängen sie nicht bis auf den Boden. Die Haken wurden aus Aluband 2×15 mm passend gebogen.
Die Alustangen wurden auf drei erforderlichen Längen zugeschnitten. Damit sie seitlichen Halt haben, wurden an den Enden u-förmige Kunststoffteile, – mit dem Heissluftfön in Form gebogen -, angeschraubt. Die Endkappen sind auch ein Eigenbau aus POM-Kunststoff. Das schützt die Wände der Dusche vor Kratzern der Metallkanten.
Das hier verwendete Alu-Vierkantrohr 10×10 mm ist stabil genug. Für Badehandtücher sowieso, auch wenn diese nass sind. Aber sie halten auch nasse Regenjacken oder zwei nasse Hosen gut aus. Es ist ja im Reisemobil immer auch ein Seiltanz mit dem zusätzlichen Gewicht. Bei uns bewährt sich dieses System nun schon viele Jahre.