Morgens ist es noch trüb und regennass. Wir beschliessen bei diesem Wetter einen Lesetag einzulegen. Aber weit kommen wir nicht in unseren Büchern. Es wird immer freundlicher und nachmittags haben wir das schönste Wetter.
Schon früh kommt eine Schulklasse zu einer Wattwanderung. Interessant: der Typ mit der ausgefallensten Haarpracht beantwortet die meisten Fragen der Lehrerin.
Als der Regen nachlässt, machen auch wir uns auf zum Watt. Zuerst noch mit den offenen Gummischuhen. Daneben eine Möwe im Gleichschritt mit Renate.
Man kann sehen, wie weit das Wasser bei Flut gekommen ist. Wattwürmer sind auch schon bei der Arbeit.
Wir merken aber schnell, dass dies mit den flachen Schuhen keine gute Idee ist. Also, das gleiche nochmal, aber jetzt mit Gummistiefeln. Michael testet, ob Renate wohl ein Schlammbad schätzen würde?
Von hier führt ein Weg, der Ebbevey, hinüber auf die vorgelagerte Halbinsel Mandø. Wir danken Bo für die Detailkarten von Dänemark.
Auf unserem Stellplatz steht eine Säule zur Erinnerung an Ingeborg und der Sage von Okholm.
Die Säule dient auch zur Erinnerung an die vielen Springfluten und deren Pegelstände.
Am Nachmittag muss Michael bei Sonne einige Fotos im Watt wiederholen, die jetzt viel besser wirken.
Es kommen «Traktor-Busse» mit Touristen aus dem Watt an uns vorbei.
Später spazieren wir endlos auf dem Deich entlang. Die Häuser von Egebæk liegen versteckt hinter den Bäumen. Nur der Kirchturm ist zu sehen.
Renate hält Ausschau nach den Wasservögeln. Überall hören wir sie zwitschern oder kreischen.
Michael macht inzwischen Foto-Jagd auf Flora und Fauna.
Blumen und Gräser mit Regentropfen halten ja wenigsten schön still . . .
. . . aber Heuschrecken sind verdammt schnell und deswegen schwierig vor die Linse zu bekommen.
Und so endet wieder ein wunderschöner Tag mit diesem prächtigen Sonnenuntergang. Deshalb noch einmal: Watt is dat schöön im Watt!
Gefahren: 0 km