Morgens kommt ein Regenschauer nach dem anderen runter. Mit viel Glück erwischen wir eine Trockenphase, um das Stromkabel zu versorgen. Wir fahren Richtung Frederikshavn. Unterwegs versuchen wir unseren Fäkalientank noch zu leeren. Beim ersten Hafen gibt es keine Möglickeit, obwohl dieser das in der Stellplatz-Beschreibung verspricht. Beim zweiten Hafen mit Stellplatz klappt es dann.
In Frederikshavn tanken wir noch Diesel nach und kaufen etwas Proviant. Die Zeit reicht auch noch für einen Spaziergang ins Stadtzentrum von Frederikshavn.
Ausser einer langen Geschäftstrasse ist da aber nicht viel zu entdecken. Die Kirche ist auch, wie erwartet, geschlossen.
Am Nachmittag wird es plötzlich sehr schwül und warm. Das Thermo-/Hygrometer zeigt 23° Wärme und 58% Luftfeuchte an. Da will uns Dänemark zum Schluss noch etwas einheizen. Pünktlich eine Stunde vor Abfahrt der Fähre sind wir beim Terminal. Ein grosser Andrang ist heute nicht. Das Schiff ist etwa zu 20% belegt. Trotzdem werden alle Fahrzeuge so eng eingewiesen, als wolle man 110% unterbringen.
Wir, und viele andere, befürchten eine stürmische Überfahrt mit bewegter See und starke Schiffsbewegungen. Es wird aber eine erstaunlich ruhige und sehr angenehme Überfahrt.
Wir haben uns mit Faserpelz und Windjacke auf frischen Wind eingestellt, aber je näher wir Schweden kommen, desto sonniger wird das Wetter.
Göteborg empfängt uns in der Abendsonne. Über diese Hochbrücke werden wir später zu unserem Stellplatz fahren. Die Skyline von Göteborg bei der Einfahrt ist uns wohlbekannt, aber auf der anderen Seite des Göta ålv steht inzwischen das höchste Gebäude Skandinaviens: 247 Meter hoch, 74 Stockwerke, mit 2000 Wohnungen, Geschäften und Hotels. Um 22 Uhr fahren wir von Bord der Fähre.
Göteborg hat ein neues Wahrzeichen
Weit wollen wir nicht mehr fahren. Unsere App zeigt uns den Stellplatz Vestingsvägen, noch im Hafengebiet von Göteborg.
Wir stehen hier schön ruhig mit Bick auf einen kleinen Sportboot-Hafen.
Gefahren: 40 km