Morgens ist es bewölkt. Wir spazieren noch einmal zum Wasser. Diese Sommerhäuser haben eine tolle Aussicht.
Rechtzeitig zur Weiterfahrt kommt die Sonne durch. Auf Strassen ohne Namen geht es kurvenreich zurück zur E6. Wir kommen an einer 400 Jahre alten, gewaltigen Eiche vorbei.
In Kungälv legen wir einen Zwischenhalt ein, um die alte Festung zu sehen.
Von der einst stattlichen Burg ist aber nicht mehr viel zu sehen.
Wir überqueren den Fluss Göta älv und fahren weiter in Richtung Göteborg.
Unsere letzte Mittagspause in Schweden halten wir auf dem Liseberg Stellplatz, etwas ausserhalb von Göteborg. Es ist das erste Mal, dass wir in Schweden eine deutsche Erklärung vorfinden.
Nach einem Spaziergang in der schönen Umgebung fahren wir los nach Göteborg.
Um 18:10 soll die Fähre nach Frederikshavn, Dänemark, ablegen. 30 Minuten vorher soll man zum Einchecken dort sein.
Wir planen 2 Stunden ein und das ist gut so. Denn in Götebord herrscht Chaos auf den Zufahrtsstrassen. Mehr Stopp als Go. So brauchen wir für 5 Kilometer über 60 Minuten und unsere Reserve schwindet zusehends. Aber wir sind just in time.
Mit etwas Verspätung legt die Fähre ab. Damit sagen wir Schweden adieu. Die Gastlandflaggen sind gewechselt.
An Backbord passieren wir das Schifffahrtsmuseum. Die Seemannsfrau hält immer noch Ausschau nach ihrem Mann.
Von hier oben sehen wir schön auf den Museumshafen.
Unter der Autobahnbrücke dürfte der Schornstein der Fähre nicht viel höher sein.
Plötzlich kommt sogar die Sonne durch und beleuchtet die Felsen wunderbar.
Die Leuchttürme auf einigen Inseln zeigen den Weg in diesem schwierigen Fahrwasser vor Göteborg.
Ein schöner Sonnenuntergang wird uns auch noch geboten.
Die Überfahrt verläuft angenehm ruhig. Pünktlich um 21:50 fahren wir in den Hafen von Frederikshavn ein.
Spannend wird es, als sich beim Entladen das Schott vor uns nicht öffnen liess. Es war mit einem Lastwagenanhänger verklemmt. Nach etwas Rangieren konnte das Problem gelöst werden.
Was die Leute alles so in den Urlaub mitnehmen, wie dieser Deutsche hier einen Helikopter.
Nach der Ankunft in Dänemark fahren wir nur noch 3 Kilometer auf den erstbesten Stellplatz «Palmestranden» bei Frederikshavn. Die neue Gastflagge von Dänemark ist steuerbords gehisst.
Gefahren: 70 km plus Schiffspassage etwa 90 km