Morgens stellt sich die Frage: wollen wir noch eine Maschine Wäsche waschen? Eher nein, sagt der wolkenverhangene Himmel. Aber nach dem Duschen und Frühstücken wird es schnell sonnig.
Also gibt es doch noch einen Waschgang in der Hoffnung, dass die Wäsche am frühen Nachmittag trocken ist.
Heute hört und sieht man mehr Flugbetrieb. Es sind offenbar Schulungsflüge. Alles ist aber weit weg und stört gar nicht.
Es ist ein endlos grosser Stellplatz. Alles ist weit auseinander verteilt. Die meisten Camper stehen bei den Stromsäulen, die es nur hier gibt. Wir stehen 300 Meter entfernt beim Sanitär-Gebäude wegen der Waschmaschinen.
Die Ver-und Entsorgungsstelle ist nahe bei der Ein/Ausfahrt und mindestens 600 Meter von uns weg. Nur dort ist der Empfang des öffentlichen WLANs gewährleistet. Also für die meisten ehrer suboptimal. Der Platz bietet wohl alles an, aber man muss Prioritäten setzen, wie bei uns die Waschmaschinen.
Gegen 14 Uhr ist die Wäsche trocken und verstaut. Nun fahren wir zuerst zu der 600 Meter entfernten V&E-Einrichtung. Eigentlich eine saubere neue Einrichtung, jedoch mit einem grossen Aber: die Station liegt etwa 15 Meter hinter einem Toilettenhaus. Für das Leeren der Kassette ist das nicht weiter tragisch. Aber zum Frischwasser nachfüllen denkbar ungeeignet. Da bleibt nur das mühsame Füllen per Kanister. Zum Glück brauchen wir nicht viel Wasser.
Wir suchen uns einen schönen schattigen Parkplatz mit WLAN-Empfang und schauen uns einige Blogbeiträge anderer Camper an. So schonen wir das eigene Guthaben.
Und weil Renate heute ein Selenski-T-Shirt an hat passt das gut, um noch etwas Militärluft im Luftwaffenmuseum zu schnuppern.
Auch Renate ist kein Militärfan, aber zu zweit hatten wir doch unseren Spass.
Nachdem wir das Flugplatzgelände endlich verlassen haben, ist das erste Ziel eine LPG-Füllstation. Die ist auf Anhieb nicht sehr leicht zu finden. Aber schlussendlich sind unsere Gastanks wieder voll. Als wir bald darauf bei einer Einkaufsmeile vorbeifahren, haben wir beide Verlangen nach Glace. Ausserdem wollen wir weitere Wäscheklammern besorgen, falls wir wieder einmal Wäsche im Freien trocknen müssen.
Von der Glace verdrücken wir noch auf dem Parkplatz eine üppige Portion. Übergewicht hin oder her!
Nun geht es endlich weiter in dieser typisch schwedischen Landschaft zu einem Parkplatz für Strandgäste.
Von hier ist man in 5 Minuten am Hake Fjord.
Wir geniessen es wieder einmal an unserer so geliebten Schwedischen Westküste zu sitzen. Das Wetter spielt auch mit. Es ist einfach traumhaft schön: ein lauwarmer Wind, die Sonne spiegelt sich im Wasser, die felsige Landschaft. Mit einigen anderen Campern übernachten wir auf dem Parkplatz.
Gefahren: 40 km