Dienstag: Sonne pur, viel Natur und von Langeweile keine Spur.
Die meisten Camper sind weitergezogen. Wir stehen morgens fast alleine auf dem riesigen Parkplatz. Das änderte sich aber bald. Mit 9° ist es morgens doch recht frisch hier oben.
Heute wollen wir die Juraweiden oberhalb des Felsenkessels erkunden.
Unser Weg führt zuerst wieder am imposanten Creux du Van vorbei.
In den Trockenmauern sind in gewissen Abständen sehr schmale Durchgänge, damit das Vieh nicht hindurchkommt. Aber auch einige Besucher haben so ihre Mühe damit.
Mysteriöse Insekten und Knochen auf dem Weg regen unsere Fanatasie an.
Wir kommen an einer Herde Angus-Rinder vorbei, die hier sehr tierfreundlich leben dürfen.
Der Weg führt über Wiesen zum Aussichtspunkt. Da tauchen die höchsten Gipfel der Alpen auf. Was für eine schöne Überraschung
Von links die bis zu 4200 Meter hohen Berner Alpen bis nach rechts die 4800 Meter hohe Mont-Blanc-Gruppe in den französischen Alpen.
Ausgiebig geniessen wir diese Prachts-Aussicht.
Wir sind hier zwar nicht in schwierigem Gelände, aber hier kommt eine Frau (keine Japanerin) tatsächlich in Badelatschen an. Ihr Begleiter als Kontrastprogramm hingegen mit Bergschuhen.
Auf bewussten Umwegen spazieren wir langsam über die Juraweiden zurück. Noch einige Zeit können wir die Alpenkette sehen.
In östlicher Richtung liegt im Dunst der Bielersee und die Peters(Halb)-Insel.
Die Angus-Herde hat sich inzwischen auch talwärts in ein schattiges Wäldchen begeben.
Dazwischen tummeln sich drei Esel. Einer geniesst es von Renate gekrault zu werden.
Den Rest des Tages gehen wir sehr ruhig an. Auch kann Michael endlich sein Buch fertig lesen. Es war wieder ein Prachtstag.
Gefahren: 0 km