Der Tag fing sonnig an, aber schon bald wurde es trüb und regnerisch. Es ist erstaunlich, wie rasch das Wetter wechselt.
Bei unserer Wegfahrt regnet es auch schon. Gut wäre, wenn wir heute eine Entsorgungsmöglichkeit für unseren Fäkalientank finden würden. Das ist in der Nähe von Skagen gar nicht so einfach. Als wir nach Skagen hierher fuhren, ist Michael bei einem Rastplatz ein Hinweisschild aufgefallen. Aber wo war das? In unserer schlauen App ist nichts zu finden.
So fahren wir einfach drauflos und halten die Augen offen. Tatsächlich, nach etwa 10 Kilometern in Richtung Ålbæk finden wir eine Entsorgungsstelle, jedoch nur für die Toilette. Kein Grauwasserablass, kein Frischwasser, aber wir sind trotzdem froh.
Es regnet immer noch. Kurz nach Ålbæk finden wir einen kleinen Stellplatz, nur etwa 150 Meter von der Hauptstrasse entfernt. Trotzdem hört man aber erstaunlich wenig vom Verkehr.
Ein Landwirt, selbst Camper, bietet auf seinem Anwesen einige idyllische Plätze an.
Im Preis inbegriffen sind Strom und Frischwasser und was auch toll ist: ein brauchbares WLAN. Wir haben nämlich seit einiger Zeit unseren Datenverbrauch drosseln müssen, keine Blogs anderer Camper mehr verfolgt oder deren Videos angeschaut. Die verfügbaren Daten gingen immer für unseren eigenen Blog und das Streamen der Schweizer Nachrichten drauf.
Umso mehr geniessen wir heute ausgiebig den unbegrenzten WLAN-Zugang, während es immer noch regnet.
Auch der Landstrom ist willkommen. Da können unsere Lithium-Batterien wieder einmal richtig voll werden, was bei wenig Sonnenstunden und wenig Fahrerei guttut. Allerdings hatten wir mit knapp unter 90% Kapazität noch lange keinen Strom-Notstand.
Was keiner geglaubt hat: nachmittags hörte der Regen auf und gegen Abend wurde das Wetter noch richtig sonnig.
So wurde aus diesem Regentag ganz unverhofft ein richtig schöner und ruhiger Tag. Wir konnten auch wieder einmal Kreuzworträtsel lösen, etwas lesen und Mails erledigen und Michael hatte Zeit und Muße, für diesen Blog ein individuelles Titelbild zu gestalten.
Gefahren: 30 km