Was haben wir hier doch morgens wieder für eine schöne Aussicht aus dem Mobi heraus.
Bevor wir weiterfahren, unternehmen wir noch einen ausgedehnten Waldspaziergang. Der Wanderweg ist weich und federt bei jedem Schritt.
Durch die Bäume sehen wir immer wieder das Wasser.
Wir werden gut beobachtet.
Eine Menge Pflanzen und Vögel gibt es in dieser wunderbaren Natur.
Renate würde am liebsten noch länger hierbleiben. Michael hofft aber, dass er ihr für heute einen noch schöneren Platz bieten kann. 🤣 – volles Risiko – 😊.
Weiter geht es auf den leeren Strassen. Manchmal ist es fast gespenstig.
In Åmål auf dem Stellplatz am Hafen machen wir Halt für das Mittagessen. Wir können hier auch Ver- und Entsorgen. Renate gefällt es so gut, dass sie hier gerne zum Übernachten bleiben würde. Michael glaubt immer noch an den besonderen Platz in der Wildnis.
So geht es weiter auf leeren Strassen. Damit der kritische Leser nicht meint, dass vor uns nur keine Autos sind, weil sie alle hinter uns stauen, bieten wir hier einen Blick in den Rückspiegel. Auch hinter uns ist keiner zu sehen.
Kurz nach Ånimskog geht es rechts von der E45 ab und die Strassen werden enger. Bald sind wir froh, dass hier keiner entgegenkommt.
Dann kommt noch ein Stück Waldweg. Unser Navi meint: «halten sie sich links». Da aber versperren grosse Steine den Weg. Und wenig später geht es nicht mehr weiter. Zwei Camper stehen schon hier. Sollte das etwa der gerühmte Stellplatz sein?
Die Natur ist interessant, aber die Aussicht ist doch eher bescheiden.
Erst wenn man diese Felsen erklimmt, hat man einen schönen Blick auf den See.
Wir haben uns schon auf’s Bleiben eingerichtet, da machen uns die Nachbarn aus Deutschland auf eine Verbotstafel aufmerksam. Die konnten wir bei unserer Ankunft nicht sehen, weil da noch ein anderer Bus davorstand.
Wir bekommen den Tipp, dass 500 Meter auf dem Weg zurück eine Möglichkeit sei, um legal übernachten zu können. Der so gerühmte Stellplatz wurde wohl in letzter Zeit aufgehoben. Deshalb auch die Steine im Weg, als unser Navi uns links leiten wollte.
Auf dem Alternativ-Stellplatz stehen wir nun mit einem Camper aus Deutschland und einem aus den Niederlanden. Mit dem Blick auf den See ist es wohl schön, aber Michaels Erwartungen werden nicht erfüllt. Renate äussert sich nicht gross, denkt aber wohl: «hätte er nur auf mich gehört». That’s Life!
Gefahren: 90 km