Samstag: Wir machen heute den Spaziergang, den wir gestern bei einbrechender Dunkelheit nicht beenden konnten.
Vom Campingplatz führt ein Weg über die Juraweiden bis wir oberhalb von Bullet eine weite Sicht ins Land haben. Man kann in der Ferne sogar den Genfersee erahnen.
Wo jetzt Pferde und Kühe weiden, ist im Winter ein Langlaufparadies.
Gegen Mittag bereiten wir unsere Weiterfahrt vor und wollen noch entsorgen.
Dieser Typ Entsorgungsstation ist sehr unpraktisch. Um das Grauwasser ablassen zu können, muss man sehr dicht an die Säule heranfahren, damit der Schlauch bis zum Abfluss reicht. Dort stehen aber ganz blöde Pfähle im Weg, die schon einige berührt haben, so auch wir. Wer das erfunden hat, war ganz sicher kein Camper.
Weiter geht’s bis zum ersten Halt bei diesem schon gestern gesehenen «Wachturm». Es ist ein 13 Meter hoher hölzerner Aussichtsturm.
Von dort oben haben wir ein tolles Panorama.
Etwa 700 Meter weiter unten liegt der Neuenburgersee und Yverdon.
Unser nächstes Ziel ist der westlich gelegene Lac de Joux. In Serpentinen verlieren wir schnell Höhe.
Unten in der Ebene rasen sie wie die Wilden. Nicht die Radfahrer, sondern die blöd überholenden Autos.
Dann geht unsere Fahrt wieder in die Berge, an Vallorbe vorbei kommen wir bald nach Le Pont am Lac de Joux.
Der uns empfohlene Stellplatz wird von einem Restaurant zur Verfügung gestellt. Er ist schon sehr gut belegt, aber wir haben Glück und ergattern noch einen super schönen Platz in der ersten Reihe. Ja, hier stehen die Camper wirklich in zwei Reihen auf einer Wiese.
Im und auf dem Wasser herrscht reges Treiben.
Auch wir geniessen den schönen Tag. Mit den Nachbarn entwickeln sich gute und interessante Gespräche.
Später spazieren wir noch durch den Ort bis zur anderen Seite der Bucht.
Auch von dort ist die grosse Anzahl an Reisemobilen zu erkennen.
Im See entdecken wir Pegasus, das geflügelte Pferd. In der griechischen Mythologie das Kind des Meeresgottes Poseidon.
Zurück beim Mobi erleben wir noch eine schöne Abendstimmung.
Gefahren: 50 km