32. Tag: die Höhlen von Arguedas – mobiblog.ch

32. Tag: die Höhlen von Arguedas

Bevor wir zu den Höhlen von Arguedas weiterfahren, wollen wir noch einen Spaziergang auf den Hügel hinter uns machen. Es scheint eine beliebte Strecke für einheimische Jogger zu sein. 

Von der ersten Anhöhe schauen wir auf den Stellplatz. Von hier kann man schön erkennen, wer ein „Kuschel-Camper“ ist und wer wie wir, ganz links, lieber keiner. 

Die Gemeinde Soria hat hier einen schönen Wanderweg angelegt. Déluxe; mit feinem Plattenboden, mit Entwässerung, Beleuchtung und Wasserstellen sowie Bänken. Etwa 4 Kilometer wären es bis zur Stadt. Wir aber wollen ja nur noch etwas die Gegend betrachten.

Die ausgewaschenen Felsen faszinieren uns.

Ab und zu Schmetterlinge, die auf dieser Höhenlage noch nicht viele Blüten finden. 

Dann geht die Fahrt weiter. Ein letztes Mal überqueren wir den Duero, der uns lange begleitet hat. 

Auf der N122 holpern wir weiter in östlicher Richtung. Mehr als 70 kmh mutet Michael unserem Fahrzeug nicht zu. Es ist für diese Strassen zu hart gefedert. 

Kleine Dörfer, durch die wir fahren, sind verlassen und wurden dem Verfall preisgeben. Lange führt die Strasse noch in einer Höhe zwischen 1’000 bis 1’200 müM. 

Ganz langsam kommen wir immer tiefer auf etwa 500 müM. Es ist deutlich an der Vegetation zu sehen.

Plötzlich ist die Gegend grün und es gibt auch wieder mehr Landwirtschaft.

Dann kommt unser heutiges Ziel in Sicht. Ein Stellplatz bei den Höhlen von Arguedes. Wir haben noch freie Platzwahl und bekommen aus dem Fenster sogar Sicht auf einige Höhlen (das sieht abends ganz anders aus, da zählen wir über 100 Fahrzeuge. Aber der Platz ist riesig und irgendwie finden alle Platz.

Wir machen uns auf zu einer Besichtigung der Höhlen, die bis in die 1960er Jahre das Zuhause verschiedener Generationen des Dorfes waren. Wir besichtigen einige der ehemaligen Felsenwohnungen.

Sie haben jeweils mehrere, aus dem Fels gebohrte, Räume. Es wurde überliefert, dass Bewohner es schätzten, dass es in den Höhlen im Sommer kühl und im Winter warm war. Zum Teil sind noch Feuerstellen zu sehen. Einige dieser Wohnhöhlen haben wohl Fenster gehabt, jedenfalls sind Rahmen zu sehen.

Bei anderen kommt das Tageslicht durch Felsspalten, was die schöneren Fotos zulässt. Unser Stellplatz liegt ganz hinten um die Ecke (Pfeil). 

Und wir geniessen heute nicht nur die Höhlenbesichtigung, sondern später auch wieder einmal die Sonne vor dem Mobi. Es ist hier auf etwa 280 müM. doch deutlich wärmer. 

Gefahren: 110 km

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