2. Tag, Die kleinste Stadt Europas – mobiblog.ch

2. Tag, Die kleinste Stadt Europas

Im Touristik-Prospekt der Region Romont sahen wir gestern einen Hinweis auf die kleinste Stadt Europas: das soll Rue sein, nicht weit von hier. Die wollen wir uns heute anschauen. 

Beim Frühstück geniessen wir die schöne Aussicht ringsum.

Die Kühe unterhalb von unserem Stellplatz hatten wohl bereits ihr Frühstück und sind schon beim Wiederkäuen.

Nach nur 13 Kilometer Fahrt sind wir schon in Rue. Allerdings ist der Ort so klein und wohl auch nicht so bedeutend, dass ihn unser Navi nicht finden will. Aber wir können ja noch nach Karte fahren. 

Rue liegt sehr schön an einem Hang mit einem grandiosen Blick auf die französischen Alpen. Ausser einer Kirche aus dem 12 JH. und dem Schloss hat dieses «Städtchen» jedoch nicht viel Sehenswertes zu bieten.

Nach unserer Bergtour zur Kirche und zum Schloss, das leider nicht zu besichtigen ist, suchen wir nach einem Platz für unsere Mittagspause. Unser Stellplatzführer zeigt uns einen ansprechenden Platz, nur wenige Kilometer entfernt. Also nichts wie los. 

Dieser Platz liegt auf 938 müM. an einem Waldrand in der Nähe von Montpreveyres (etwas nördlich von Lausanne) und ist auch nur über die Navi-Koordinaten zu finden. Vermutlich ist dies auch gar kein offizieller Stellplatz, aber das Übernachten wird offenbar toleriert.

Wir verbringen einen wunderschönen Tag, geniessen die Ruhe, lesen viel und hören dem Vogelgezwitscher zu.

Michael macht erste Flugaufnahmen mit der Drohne. Eine völlig neue Perspektive. Unten wir und über den Bäumen der Weitblick auf die Berge.

Zwischendurch spazieren wir durch den urigen, dichten Wald, der aber für Sonnenstrahlen doch durchlässig ist.

Vom Waldrand haben wir auch hier einen wunderschönen Blick auf die Alpen. Der Bauer holt das gemähte Gras ein.

Auf seinem Heimweg kommt der Bauer bei uns vorbei und winkt uns immer freundlich zu. 

Wir stehen hier den ganzen Tag sehr romantisch. Erst am Abend kommt noch ein Camper dazu. Es sind junge Leute, die auch die Grillstelle benützen.

Später werden wir wohl wieder Karten spielen. Michael hofft auf eine Revanche, denn gestern hat Renate ihn «geschlagen».

Gefahren: 30 km

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