Da wir gestern bei Dunkelheit angekommen sind, schauen wir uns heute Morgen erst einmal auf dem Stellplatz um.
Er liegt zwar nicht besonders idyllisch beim Werkhof und dem Müll-Entsorgungsplatz der Gemeinde sowie einem Bus-Wendeplatz.
Auch sind die Plätze nicht eben.
Aber die Tatsache, dass diese Gemeinde überhaupt eine legale Übernachtungsmöglichkeit anbietet, ist grossartig.
Als Ziel füttern wir unser Navi mit unserem Zuhause. Ohne die Route zu überprüfen, folgen wir den Anweisungen.
Statt über die Autobahn werden wir über die Höhen des Basellands geführt, über Strassen, die wir noch nie gefahren sind. Leider ist es nicht mehr so sonnig wie gestern. Trotzdem wird dies eine interessante Fahrt, als wolle man uns zeigen, dass es auch im eigenen Land sehr schön ist. Wir gehen unterwegs auch noch essen. Auf der Autobahnraststätte Grauholz, kurz vor Bern, nützen wir die letzte Entsorgungsmöglichkeit und sind danach bald zu Hause.
Jetzt beginnt der mühsame Teil einer Wohnmobilreise: das Ausladen. Berge von Schmutzwäsche und auch Post sind zu bewältigen. Aber auch das schaffen wir.
Nun schauen wir zurück auf eine fast 6-monatige Tour. Wieder können wir uns glücklich schätzen, dass wir nie krank waren, weder Panne noch Unfall hatten und auch keiner von uns vorzeitig mit dem Zug nach Hause fahren wollte.
Unseren Bloglesern sagen wir herzlichen Dank für das Interesse uns auf dieser Tour begleitet zu haben.
Wer weiss, was das nächste Jahr bringt.
Zuerst müssen wir einmal mit allen Sinnen zu Hause ankommen. Vielleicht entsteht gelegentlich auch noch eine Zusammenfassung dieser Tour.
Auf Wiedersehen!
Gefahren: 90 km