Heute, Sonntag, fahren einige zum Angeln auf den See hinaus.
Wir verabschieden uns von unseren Nachbarn aus Hildesheim sowie von Jana und Robert, dem jungen Paar aus München mit ihrem so liebenswerten Hund Anton.
Dann verlassen wir Ohs und fahren weiter durch die hügelige hübsche Landschaft, vorbei an kleinen Höfen und vielen Seen. Auch können wir die ersten Kraniche beobachten.
Erster Halt ist eine Entsorgungsstation beim Rastplatz Fräjen. Hier kann Michael auch etwas für seine Fitness tun.
Auf dem angrenzenden See fällt uns eine gitterförmige Einrichtung auf. Es ist dies der Versuch, eine invasive Pflanze, «die Seekanne», zu bekämpfen.
Es geht weiter an hübschen Anwesen vorbei.
Bei Tolg weckt ein Glockenturm unser Interesse. Der Beschreibung nach stand hier einmal eine mittelalterliche Kirche.
Zwischen Tolg und Åby folgen wir dem Hinweisschild zu einem Aussichtsturm.
Im Inneren der 66-jährigen Holzkonstruktion ist eine Art Heimatmuseum. Über sehr steile Treppen gelangt man zu einer Aussichtsplattform im Freien. Renate war dies nicht geheuer. Der heutige Sturm ist oben gewaltig zu spüren, aber der Rundblick ist grandios.
Vom netten Herrn an der Kasse des Aussichtsturms erfahren wir, dass im nahen Åby die südlichste Schleuse von Schweden ist, erbaut 1887. Das wollen wir uns nicht entgehen lassen. Vom Helgasjön kann man bergwärts zum Skavenäsasjön schleusen. Der Hub liegt geschätzt bei etwa 3 Metern. Nach dem Schleusen muss noch eine Drehbrücke passiert werden.
In Åby entdecken wir einen ruhigen Platz für eine Übernachtung. Hier können wir auch noch bis zuletzt Sonnenenergie tanken.
Die Sonne hat, zusammen mit dem Fahren, den Ladezustand unserer Batterien von 42% auf 72% gewaltig verbessert.
Gefahren: 60 km