Morgens scheint die Sonne bei knapp 15°.
Da sieht die Umgebung doch schon viel freundlicher aus. Es ziehen aber immer wieder einige Regenwolken durch und einige entleeren sich auch ganz spontan. Und es stürmt gewaltig. Wir stehen aber gut geschützt im Lee eines Wäldchens.
Sobald es trocken ist, kommen die Leute raus. So auch Jana und Robert aus München mit ihrem hübschen Hund Anton. Er hat riesigen Spass am Wasser.
Wir wagen einen Spaziergang zum Badeplatz, an dem der ehemalige Stellplatz war. Sicherheit geht in Schweden über alles, so findet man auch hier Rettungsmaterial. Am Ufer führt ein Trampelpfad zu einem Meditationsplatz.
Das ist sogar auf Deutsch angegeben. Am Altar aus Naturstein hängt das Kreuz darunter. Dort ist es vor Vandalismus wohl sicherer aufgehoben. Dieser Ort ist auch für Hochzeiten beliebt.
Die Natur spart auch hier nicht mit Anmut und Schönheit. Mancherorts hängt die Baumrinde voller Flechten.
In der anderen Richtung sehen wir durch die Bäume eine Kirche. Über eine Wild-Schikane führt ein Weg zur Ohs kyrka.
Diese Kirche in der kleinen Mühlengemeinde Ohs wurde zwischen 1929 und 1931 im Auftrag von Mühleninhaber Erik Berglund und seiner Familie gebaut und finanziert. Ein Audio-Guide erzählt die Geschichte dieser Kirche in verschiedenen Sprachen.
Auf dem Rückweg läuft uns eine junge Blindschleiche über den Weg. Wir sind noch nicht lange im Camper, da prasselt schon wieder ein Regenguss auf’s Dach. Diese Schauer kommen wie aus dem Nichts. Man sieht blauen Himmel und steht sogleich im Regen. So verbringen wir den Rest des Tages meistens gemütlich im Schutz unseres Mobis.
Und wie so oft, gibt es am Abend eine besondere Stimmung.
Aber gegen Westen droht schon die nächste dunkle Regenwolke anzukommen.
Gefahren: 0 km.