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Dänemark, wir kommen!

 

Dienstag, den 5. Juli

Morgens war es noch kurz trocken, sodass wir nach dem Duschen im Sanitärgebäude nicht noch einmal nass geworden sind. Auch das Elektrokabel konnte Michael noch trocken einholen. Dann aber setzte heftiger Regen ein. Da wir noch unser Grauwasser entsorgen wollten, warteten wir die nächste Trockenphase ab. Als wir dann unsere Tallycard-Abrechnung machen wollten, war der Automat „momentan ausser Betrieb“. (Das hatten wir auf Rømø ja auch schon einmal erlebt). Das Hafenbüro wäre offiziell erst wieder um 16 Uhr besetzt gewesen. Inzwischen gab es einen Stau von Seglern und Reisemobilisten vor dem Automaten. Alle wären gerne weiter gezogen. Zu unser aller Glück kam dann die Hafenmeisterin und fertigte uns manuell ab. Ja, die moderne Technik ist auch nicht immer alles.

P1130162Endlich, es war schon gegen Mittag, kamen wir dann los. Erstmals auf dieser Reise waren wir bei starkem Regen P1130157unterwegs. Hunger und Müdigkeit liess uns auf einem Autobahnrastplatz Pause machen. Der Regen wurde etwas weniger. Auf den dänischen P1130158Rastplätzen sieht man immer mehr Ladestationen für Elektro-Fahrzeuge. Auch eine saubere Entsorgung der Toilette ist hier möglich.

 

 

P1130180Später fuhren wir über den Grossen Belt. Diese Brücke verbindet die Insel Fünen mit der Insel Seeland. Circa 16 Kilometer lang (in 2 P1130194Brücken-Abschnitten) und bis 254 m hoch ist dieses gigantische Bauwerk. Für die Grossschifffahrt steht eine Durchfahrtshöhe von bis 65 Meter P1130202zur Verfügung. Bisher kannte Michael die Brücke nur aus der Perspektive eines Seglers mit der FREEDOM von und mit Dieter. Die Überfahrt kostete mit unserem Fahrzeug 365 Kronen (ca 55 Franken).

P1130161Eigentlich war unser heutiges Ziel Kerteminde, aber das schlechte Wetter brachte uns nach Ringstedt, wo P1130163wir auf einem Mini-Standplatz in ruhiger Umgebung übernachten. Wir zahlen nur 5 Euro für den Stromanschluss. Renate zauberte Grünkohl, Schinken P1130205und „Nye Kartofler“ auf den Tisch. Uns hat’s geschmeckt. Nach 20 Uhr hellte das Wetter mehr und mehr auf. Die Vögel zwitscherten aus voller Kehle ihren Abendgesang. Renate hat ein spannendes Buch, sonst wäre sogar noch ein Abendspaziergang möglich gewesen. Dachte Michael, . . . denn es regnete schon bald wieder.

Gefahren: 150 km