5. Tag, Ostermontag, Piégon, Domaine du Chêne Blanc – mobiblog.ch

5. Tag, Ostermontag, Piégon, Domaine du Chêne Blanc

5. Tag, Ostermontag, Piégon, Domaine du Chêne Blanc

Morgens scheint noch die Sonne, aber es zieht mehr und mehr zu.

Also beschliessen wir weiterzufahren. Talabwärts folgt die Strasse dem Fluss L‘ Eyrieux.

Es ist schmal und kurvenreich, aber landschaftlich sehr schön.

Immer wieder nutzt man das Wasser für kleine Kraftwerke.

Mehrmals überquert die Strasse den Fluss auf gewaltigen Steinbrücken.

Unten im Tal wird es milder. Einzelne Bäume haben schon Blätter.

Wir entdecken die ersten Mimosen, Forsythien und Blümchen.

Auf dem gegenüberliegenden Ufer sehen wir eine riesige Anlage kleiner Ferienhäuschen.

Alles ist bereit für den Ansturm der Touristen.

Die Platanen sehen immer noch nackt aus.

Ein letztes Mal überqueren wir den Fluss, dann kommen wir bei La Voulte an die Rhone.

Hier halten wir Mittagspause.

Dann fahren wir über die Rhone und über Landstrassen weiter in die gegenüberliegende Berglandschaft.

Wieder kommen wir über einen kleinen Pass, den „Col d’Alerac“ auf 484 m.ü.M.

Weit hinten sehen wir die Alpen mit immer noch viel Schnee.

Unser Weg führt kurvenreich durch interessantes geologisches Gelände.

In Taulignan halten wir an und machen einen Spaziergang durch den mittelalterlichen Ort.

Umringt von einer Stadtmauer quetschen sich alte Steinhäuser aneinander.

Viele kleine Orte sind ähnlich am Hang gebaut. Die Landschaft ist voller Olivenbäume, Weinreben und Lavendelkulturen, welche allerdings noch nicht blühen.

In Vaison-la-Romaine wollte unser Navi wohl einige Meter abkürzen und lotste uns durch enge Gassen der Altstadt, an dessen Ende wir wohl stecken geblieben wären, – so jedenfalls meinten die Einheimischen.

Also alles langsam rückwärts, bis wir wieder auf der breiteren Strasse waren.

Danach konnte uns auch nicht mehr erschüttern, dass der letzte Kilometer bis zum Stellplatz bei einem Weinbauern über einen schmalen Feldweg führt.

Aber wir stehen hier ganz ruhig mit einem herrlichen Blick weit in die Landschaft.

Der Winzer ist abwesend, sagte man uns. So müssen wir eben heute noch unseren eigenen Wein trinken.

Gefahren: 140 km