23. Tag – 29. Juni – mobiblog.ch

23. Tag – 29. Juni

Donnerstag, 29. Juni

Wir haben alle lange geschlafen . . ,

. . . gingen dann zusammen mit Vreny und Jögge einkaufen und danach zum Kaffeetrinken wieder zum Italiener.

Dieser gibt sich mit seinen Tischdekorationen immer grosse Mühe.

Obwohl es nach Regen aussah, starteten wir zu einem Spaziergang in die historische Altstadt Werder, die hier auf einer kleinen Insel liegt.

Der Blick auf den Hafen, daneben liegt der Reisemobil Stellplatz.

Diese historische Windmühle wurde vor dem Verfall gerettet und 1991 nach der Renovation wieder eröffnet.

Dieser alte Birnbaum einer seltenen Sorte „Rote Bergamot“ wurde 1720 gepflanzt. Er ist also fast 300 Jahre alt und trägt doch immer noch Früchte.

Als wir beim Fischer gerade die Jagdtrophäen bewunderten, setzte Regen ein.

 

Wir flüchteten in das Lokal im Zelt.

Mit Fischessen und bei einer guten Flasche Weisswein liessen wir es uns gut gehen, auch in der Annahme, dass der Regen ja wohl bald einmal aufhören würde. Ja, denkste! Es schüttete immer mehr.

Auch die Spatzen flüchteten ganz durchnässt ins Trockene.

Als es nach der zweiten Flasche Wein immer noch regnete, bestellten wir uns ein Taxi für den Heimweg.

Der Maulwurfs-Bau im Vordergrund wird wohl auch geflutet sein.

Unser Stellplatz stand inzwischen weitgehend unter Wasser. Wir standen glücklicherweise etwas erhöht nur ca 10 cm tief im Wasser. Andere waren geflüchtet, denn teilweise standen sie knietief im Wasser.

Es schüttete anhaltend weiter.

Wir verbrachten den Nachmittag bei uns im Mobi mit Gesellschaftsspielen und viel „Ääktschen“ ringsum.

Kinder und Enten hatten ihren Spass am Hochwasser.

Jetzt sprudelte das Wasser schon aus dem Gulli, und in der Nachbarschaft war die Feuerwehr zum Abpumpen gekommen.

Wir sitzen hoch und trocken und fühlen uns wie früher auf dem Boot, total von Wasser umgeben. Der Boden, auf dem wir stehen, hat zum Glück einen festen Grund.

Renates Clogs, die vor der Tür standen, schwammen unbemerkt davon in Richtung Havel. Wir fingen sie nachts gerade noch rechtzeitig ein, bevor sie in die Havel gespült worden wären.

Nach dem gemeinsamen Abendessen und Kartenspielen bei uns, mussten Vreny und Jögge durch das immer noch knietiefe Wasser waten, damit sie zu ihrem Boot kamen.

Am nächsten Tag soll es bei ihnen und auch bei uns wieder weitergehen.

Gefahren: 0 km